Der Landesschülerrat M-V fordert flächendeckende Schulschließungen und eine gemeinsame Koordination des weiteren Vorgehens

Der Landesschülerrat Mecklenburg-Vorpommern spricht sich für die flächendeckende Schließung der Schulen in unserem Bundesland aus. „Verschiedene Studien legen nahe, dass die konsequente Schließung von Schulen notwendig ist um die Ausbreitung des SARS-CoV-2 Virus zu verlangsamen“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Jiyan Yalcinkaya. Eine dreiwöchige Schließung ab Montag sollte aus Sicht der Schülerinnen geprüft werden, um eine bedachte Strategie zur allgemeinen Vorgehensweise zu entwickeln. „Die Osterferien beginnen in drei Wochen. Wenn wir ab Montag die Schulen schließen, können wir die kritischen, nächsten fünf Wochen überstehen, ohne die Gesundheit von Schülerinnen, Lehrkräften und deren Familien zu gefährden.“ so der 17-jährige. Der Vorstand des Gremiums betont allerdings auch die Notwendigkeit, Sonderregelungen für die Oberstufe zu finden. Der Schüler erklärt weiter, dass manche Abiturient*innen noch nicht alle Noten erhalten haben, um dieses Semester benotet zu werden. Für solche Situationen und die Prüfungen muss ein runder Tisch mit allen Betroffenen gebildet werden, um eine faire Durchführung des Abiturs zu sichern und weitere Maßnahmen zu besprechen.
Des Weiteren müssen schnell Konzepte entwickelt werden, wie der Unterricht trotz Schul-schließung gewährleistet werden kann. „Vom selbstständigen Erarbeiten mit Schulbüchern bis zur Telefonkonferenz mit den Lehrern darf keine Möglichkeit ungenutzt bleiben, soweit es die digitale Infrastruktur zulässt. Es geht um die Bildung aller Schüler!”, so der Vorsitzende Jakob Liebich.


Landesschülerrat M-V
Der Vorstand

Teile diesen Beitrag

Cookie Consent mit Real Cookie Banner